Das Projekt ist in Holzhybrid- sowie in Holzmodulbauweise entwickelt und wird in Zukunft das Wohnangebot für Studierende im Umweltquarteier erweitern. Die kleinste Einheit des Entwurfs, das Einzelappartement wird als Modul ausgebildet und ergibt geschickt gekoppelt auch die Mehrpersonenappartements, so dass die sechs Obergeschosse in klassischer Holzmodulbauweise errichtet werden können.
Der massive Sockel verteilt mit einer kräftigen Decke die sich ergebenden Lasten, wodurch eine Beeinträchtigung durch Stützstellungen oder tragende Elemente im Erdgeschoss aufs Minimum reduziert wird. Die gestalterische Idee leitet sich aus der Holzhybridbauweise ab. Folgerichtig erhalten die Obergeschosse eine Holzfassade, in die große Fensteröffnungen eingeschnitten sind. Die gesamte Süd-West Fassade nimmt ab dem 1. Obergeschoss monokristalline PV-Elemente auf. Diese sind in ihrer Dimension an die Gliederung des Gebäudes angepasst.
Für das UmweltQuartier läuft aktuell das Bebauungsplanverfahren in Abstimmung mit der Stadt Nürnberg. Ziel der UmweltBank ist es, ein nachhaltiges und lebenswertes Stadtquartier nach hohen ökologischen und sozialen Standards zu errichten. Geplant sind neben dem Wohnraum für Studierende auch sozialer und bezahlbarer Wohnraum, eine Kita, Gewerbeflächen sowie großzügige, öffentlich zugängliche Spiel- und Grünflächen.
Andreas Veauthier hat als GF der pro.b Gruppe von der Phase Null in 2019 bis zum abgeschlossenen Architektenwettbewerb 2023 die Projektsteuerung inne.
- Standort
- Nordwestring, 90419 Nürnberg
- Auftraggeber
- UmweltBank AG, Nürnberg
- Architekten
- Peter W. Schmidt Architekten, Berlin
- Leistungen
- Projektsteuerung von Projektentwicklung 2022 bis zum Abschluss des Architektenwettbewerbes 2023 als GF der pro.b-Gruppe
- Größe
- 6.600 m2 BGF
- Bearbeitungszeit
- 2022-2023
- Bildmaterial
- Peter W. Schmidt Architekten, Berlin